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Kinderpressekonferenz

Ministerpräsident Winfried Kretschmann plauderte aus dem „Nähkästchen“

120 Kinderreporter stellten bei einer Kinderpressekonferenz der Heilbronner Stimme in Neckarsulm dem Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann all die Fragen, die sie schon immer einmal los werden wollten. Bei dem Projekt im Rahmen von „Zeitung in der Schule“ interessierten sich die Neun- bis Dreizehn-Jährigen nicht nur für politische Themen, sondern wollten auch etwas über die romantischen Momente des Ministerpräsidenten wissen.

Mit Schreibblock, Stift und Presseausweisen ausgestattet erlebten die Schüler*innen wie die Arbeit von Journalisten aussieht. Als der Ministerpräsident Baden-Württembergs Winfried Kretschmann sich zwischen die Schüler*innen in die erste Reihe setzte, legten die Nachwuchsreporter gleich los. Schließlich hatten sie sich in der Schule gut vorbereitet und sich Fragen für diese besondere Pressekonferenz überlegt. Damit es bei der Fragestunde gerecht zugehen konnte, wurden die Fragen in einer Urne gesammelt und ausgelost.

Die Fragen der Neun- bis Dreizehnjährigen hatten es in sich. Nicht nur politische Fragen, wie zur Beziehung mit der Bundeskanzlerin oder dem Umgang mit Wahlversprechen, brachten den Ministerpräsidenten dazu, aus dem Nähkästchen zu plaudern. Die jungen Zuhörenden erfuhren auch wie ein typischer Arbeitstag eines Ministerpräsidenten aussieht. Unter zwölf Stunden, so Winfried Kretschmann, hat kein normaler Arbeitstag – bei einer Sechs- bis Siebentagewoche wohlgemerkt.

Der Ministerpräsident musste bei einer Frage sogar aufseufzen. Auf die Frage, wie sich sein christlicher Glaube auf die Politik auswirke, kam erstmal ein „Puuh! Könntest du mich auch etwas Leichtes fragen?“. Dann erklärte der Ministerpräsident, dass es schon gut sei, dass man sich als Politiker, der auch mal versagen kann, „beim lieben Gott aufgehoben weiß“. Auch bei der Frage, wie sein Hochzeitsantrag an seine Frau aussah, zögerte der Ministerpräsident erst einmal. Dann berichtete er aber über sein anfangs schwieriges Verhältnis mit seinem Schwiegervater, was zu einer „Nacht- und Nebel-Verlobung“ führte.

Die jungen Reporter*innen hatten von der Kinderpressekonferenz auch eine Hausaufgabe mitbekommen. In den nächsten Tagen sollten sie einen Artikel über die Kinderpressekonferenz und Winfried Kretschmann schreiben und an die Kinderstimme schicken. Und damit es wie im richtigen Journalisten-Alltag zugeht, gab es auch einen Redaktionsschluss. Vier Tage später mussten die Beiträge eingeschickt sein, damit sie rechtzeitig im Kinderteil der Heilbronner Stimme erscheinen konnten.

Das Nachrichtenhaus der Heilbronner Stimme organisierte im Rahmen des „Zeitung in der Schule“-Projektes bereits zum zwölften Mal eine Kinderpressekonferenz. Kinder und Jugendliche sollen lernen, was die Arbeit bei der Zeitung so faszinierend macht. Bereits beim Vorprogramm durften die Schüler*innen ihre Kameras warmfotografieren. Das Maskottchen der Heilbronner Stimme lieferte ein exzellentes Motiv für Gruppenfotos.

Zeitung in der Schule (ZISCH)

Die baden-württembergischen Zeitungsverlage engagieren sich seit vielen Jahren mit einer Fülle facettenreicher Kooperationen mit Schulen des Landes und unterstützen deren Bildungsarbeit. Jedes Jahr nehmen zwischen Mannheim und Leutkirch, Lörrach und Crailsheim mehr als 3000 Schulklassen und ca. 60.000 Schülerinnen und Schüler an den oft „Zeitung in der Schule“ oder „Zisch“ genannten Projekten an Grundschulen und weiterführenden Schulen aller Schularten teil. Die Zisch-Projekte werden im Rahmen der Initiative Kindermedienland durchgeführt.

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Markus Weckesser
vszv@vszv.de